BREKO unterstützt Kampagne „Deutschland kann digital!“ mit positiven Botschaften zum Glasfaserausbau 

15.04.2021

Bonn/Berlin, 15.04.2021 Gemeinsam mit den Verbänden BITMi, BVMW und eco unterstützt der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) die Initiative „Deutschland kann digital“. Das Ziel der Kampagne ist es, die deutsche Digitalwirtschaft zu stärken und die digitalen Errungenschaften der Corona-Krise sichtbar zu machen. Bei einer virtuellen Diskussionsrunde sprachen gestern VertreterInnen aus Branche und Politik darüber, wie Deutschland bei der Breitbandversorgung aufholen kann.

„Deutschland kann digital!“ ist eine Initiative deutscher Digital- und Mittelstandsverbände. Das Ziel der starken Verbändeallianz aus Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi), Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), Verband der Internetwirtschaft (eco) und BREKO ist es, durch positive Impulse und Beispiele die Digitalisierung in Deutschland voranzutreiben. 

Mit seinen 380 Mitgliedsunternehmen, darunter mehr als 220 Glasfaser-Netzbetreibern, unterstützt der BREKO die Kampagne vor allem im Bereich digitale Infrastruktur, die im Wahljahr 2021 ein zentrales Thema der Digitalpolitik ist.  In der ersten Online-Diskussion von Deutschland kann digital! machte Sven Knapp, Leiter des BREKO-Hauptstadtbüros, klar, dass bei der digitalen Infrastruktur die Fehler der Vergangenheit abgehakt und konstruktive Ansätze zur Beschleunigung des Glasfaserausbaus verfolgt werden müssen: „Der zügige Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung, um die Potenziale der Digitalisierung bestmöglich auszuschöpfen. Auch wenn wir beim Glasfaserausbau noch nicht dort angekommen sind, wo wir hinwollen – zurückschauen bringt uns nicht nach vorne.“ Deutschland ist beim Ausbau der digitalen Infrastruktur besser als sein Ruf, was auch die aktuelle Marktentwicklung zeigt:

  • Die Glasfaserquote liegt, Stand Mitte 2020, gemessen an Haushalten und Unternehmen bei rund 15 Prozent. Das entspricht einer Steigerung von 14 Prozent gegenüber dem Jahresende 2019 – trotz pandemiebedingter Einschränkungen. Auch wenn Deutschland damit noch nicht auf einem international wettbewerbsfähigen Stand angekommen ist, ist das Wachstum der verfügbaren Anschlüsse stark ansteigend.
  • Die vorhandenen (Tief-)Baukapazitäten werden aktuell in zahlreichen Ausbauprojekten in allen Regionen Deutschlands voll ausgeschöpft und der Glasfaserausbau mit allen verfügbaren Ressourcen vorangetrieben. 
  • Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen ist enorm. Allein die Unternehmen BBV, Deutsche Giganetz, Deutsche Glasfaser, Glasfaser Nordwest, TeleColumbus und Unsere Grüne Glasfaser werden in den nächsten Jahren knapp 20 Mrd. Euro in den Glasfaserausbau in Deutschland investieren. Hinzu kommen Investitionen vieler weiterer Telekommunikationsunternehmen.  

Wichtig ist, dass der Ausbau der digitalen Infrastruktur auch gesetzgeberisch maximal unterstützt wird. „Das neue Telekommunikationsgesetz, das sich auf der Zielgeraden im Bundestag befindet und nächste Woche dort beschlossen werden soll, muss ein echtes Glasfaserausbau-Beschleunigungsgesetz sein. Immerhin ist es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit das letzte große Gesetzesvorhaben für den Ausbau der digitalen Infrastruktur”, erklärte Sven Knapp im Rahmen der Veranstaltung. Um Anreize für den Glasfaserausbau in Mehrfamilienhäusern zu setzen, hatte der BREKO im Gesetzgebungsverfahren einen Vorschlag für eine Modernisierung der Umlagefähigkeit des Breitbandanschlusses gemacht, der auf breite Zustimmung im politischen Raum gestoßen ist. Sven Knapp appellierte im Rahmen der Veranstaltung „Deutschland kann digital! an die VertreterInnen des Bundestages, den Fokus auf Glasfasernetze bis in die Gebäude und Wohnungen beizubehalten und keinen Schutz für andere, längst abgeschriebene Netze vorzusehen, die in den letzten Jahren lediglich technisch aufgerüstet wurden: „Würde man diese Netze mit Übergangsfristen von zwei oder sogar noch mehr Jahren schützen, greift der Anreizeffekt für den Glasfaserausbau erst nach Ablauf der Übergangsfrist.“

Mehr zur Kampagne unter www.deutschlandkanndigital.de

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Über den BREKO

Als führender Glasfaserverband mit mehr als 380 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen aktuell für fast 75 Prozent des wettbewerblichen Ausbaus von Glasfaseranschlüssen bis in die Gebäude und Wohnungen verantwortlich. Die mehr als 215 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Dazu haben sie im Jahr 2019 2,5 Mrd. Euro investiert und dabei einen Umsatz in Höhe von 7,8 Mrd. Euro erwirtschaftet. Weitere Informationen finden Sie unter www.brekoverband.de.

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