Energieversorger EnBW steigt in den überregionalen Glasfaserausbau ein – Telekommunikations-Töchter verstärken Investitionen in die digitale Infrastruktur

09.04.2021

Bonn/Berlin, 09.04.2021 Der drittgrößte Energieversorger Deutschlands steigt auch abseits des Heimatmarkts Baden-Württemberg in den Glasfaserausbau ein. Ziel der EnBW ist es, bis zum Jahr 2025 einen signifikanten Betrag in neue Wachstumsfelder zu investieren, zu denen insbesondere der Bereich Telekommunikation gehört.

Der bundesweite Glasfaserausbau von EnBW erfolgt mit den beiden Telekommunikations-Töchtern NetCom BW und Plusnet. Während NetCom BW ihre starke regionale Marktposition im Heimatmarkt Baden-Württemberg weiter ausbauen wird, treibt Plusnet das Wachstum im übrigen Bundesgebiet voran.

Kölner Plusnet investiert in überregionalen Glasfaserausbau

Nach dem Abschluss der Integration in den EnBW-Konzern treibt die Kölner Plusnet GmbH ihren Expansionskurs als Anbieter moderner Breibandnetze unter EnBW-Flagge voran. In den kommenden Jahren wird das Unternehmen verstärkt überregional in die Errichtung eigener Glasfaser-Infrastrukturen investieren. Schon heute betreut Plusnet bundesweit mehr als 25.000 mittelständische Geschäftskunden und betreibt gigabitfähige Breitbandnetze für Stadtwerke sowie Wohnungswirtschaft. Zukünftig nimmt das Unternehmen den eigenwirtschaftlichen und geförderten Ausbau sowie die Vermarktung eigener Glasfasernetze bis in die Gebäude und Wohnungen für Gewerbe- und Privatkunden in Angriff. Damit entwickelt Plusnet sein bisheriges Geschäftsmodell als überregional tätiges Glasfaser-Unternehmen weiter. Erste Gewerbegebiete sollen im Laufe des Jahres erschlossen werden.

NetCom BW verstärkt das Glasfasernetz eigenwirtschaftlich

Die EnBW-Konzerntochter NetCom BW verstärkt ihren Expansionskurs als Anbieter von Glasfasernetzen in Baden-Württemberg und dem angrenzenden Bayern. In den kommenden Jahren plant das Unternehmen aus Ellwangen, noch stärker in den Ausbau und die Errichtung von Glasfaser-Infrastrukturen zu investieren. Schon heute betreibt NetCom BW als einer der größten Glasfaseranbieter in Baden-Württemberg ein eigenes Glasfasernetz von über 16.600 km für Privat- und Geschäftskunden. Zukünftig wird das Unternehmen, das derzeit vor allem im geförderten kommunalen Glasfaserausbau tätig ist, diesen mit zusätzlichen eigenen Investitionen in Baden-Württemberg sowie in angrenzenden Regionen Bayerns vorantreiben.

Glasfasermarkt entwickelt sich rasant

BREKO-Präsidiumsmitglied Bernhard Palm, bisher sowohl CEO der NetCom BW als auch der Plusnet, konzentriert sich ab sofort wieder voll auf seine Aufgaben als alleiniger Geschäftsführer der NetCom BW. Er hatte die Plusnet erfolgreich in den EnBW-Konzern eingegliedert und erfolgreich im TK-Markt positioniert. Zu den Plänen des börsennotierten Konzerns im Glasfaserausbau sagt er: „Die Corona-Krise hat uns den Bedarf an leistungsfähiger digitaler Infrastruktur noch einmal deutlich vor Augen geführt. Für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft braucht es eine flächendeckende Glasfaserversorgung – gerade auf dem Land. Diese Herausforderung beschäftigt die Politik, aber vor allem Kommunen und Unternehmen. Hier ergibt sich für die kommenden Jahre ein immenses Potenzial. Und genau hier setzen wir als an – als starker und verlässlicher Partner vor Ort.”

BREKO-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers freut sich über die klare Fokussierung der EnBW auf den Glasfaserausbau: “Die große Investitionsbereitschaft unserer Mitglieder unterstreicht, wie stark der Glasfaserausbau an Fahrt aufgenommen hat. Immer mehr Unternehmen und institutionelle Investoren setzen auf den echten Glasfaserausbau bis in die Gebäude. Das zeigt, wieviel Potenzial dieses Geschäftsmodell hat und auf welche rasante Entwicklung wir uns freuen können.”

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Über den BREKO

Als führender Glasfaserverband mit mehr als 380 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen aktuell für fast 75 Prozent des wettbewerblichen Ausbaus von Glasfaseranschlüssen bis in die Gebäude und Wohnungen verantwortlich. Die mehr als 215 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Dazu haben sie im Jahr 2019 2,5 Mrd. Euro investiert und dabei einen Umsatz in Höhe von 7,8 Mrd. Euro erwirtschaftet. Weitere Informationen finden Sie unter www.brekoverband.de.

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